Unter diesem Link könnt ihr euch die Vorstellung von Lena und Pascal ansehen.
Beide kandideren für den Landesvorstand und waren bei der Kreisvorstandssitzung am 10.11. zu Gast. Sie haben erzählt, was sie als Landesvorsitzende gerne bewegen wollen.
Die Wahl des Landesvorstands findet beim Landesparteitag am 4. und 5. Dezember 2021 statt.
Unsere Nachwuchsorganisation, die „Grüne Jugend“, organisiert sich im Rems-Murr-Kreis. Bei der Gründungsversammlung, die als Online-Meeting stattfand, beschlossen die jungen Aktiven eine neue Satzung und wählten Sara Schmalzried aus Fellbach sowie Sarah Zarges aus Remshalden einstimmig zur ersten beziehungsweise zweiten Sprecherin.
Angesichts der Pandemie finden die Aktivitäten hauptsächlich in den sozialen Medien auf Instagram unter @gruenejugendrmk statt.
Als Erstes hat sich die Gruppe ein Klimaschutzprojekt vorgenommen. „Um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, müssen wir alle mithelfen“, sagt Sarah Zarges aus dem Vorstand (rechts im Bild). Weitere Projekte zu Digitalisierung, Corona-Pandemie sowie Mobilität und Verkehr sind schon in Planung. Des weiteren hat sich die Grüne Jugend Rems-Murr zum Ziel gesetzt, aktiv gegen (rechts-)extreme und faschistische Gruppen vorzugehen. Sie möchte hier Meinungs-, Bildungs- und Aufklärungsarbeit leisten. „Besonders am Herzen liegen uns dabei auch die Themen Rassismus und Sexismus. Wir wollen dagegen ankämpfen, aber nicht nur das, wir wollen aufklären wo diese Aufklärung benötigt wird“, fügt die erste Sprecherin Sara Schmalzried (links im Bild) hinzu.
In der Grünen Jugend engagieren sich Menschen, die das 28. Lebensjahr noch nicht erreicht haben.
Vielen Dank für das überwältigende Interesse am Vortrag mit Frank Böttcher.
Bericht von Peter Schwarz über den Vortrag - WKZ vom 26.8.21
Interview in der Stuttgarter Zeitung vom 11.8.21 mit Frank Böttcher
Weitere Informationen:
22.-24.9.2021 - Extremwetterkonferenz
https://boettcher.science/ewk2021
Hier kann man Frank Böttcher sehen und hören:
Die vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und den Gewerkschaften gemeinschaftlich organisierten 1. Mai-Kundgebungen stehen in diesem Jahr unter dem besonderen Fokus der Corona-Pandemie.
Seit mehr als einem Jahr arbeiten viele Menschen, vor allem in den sogenannten „systemrelevanten Berufen“, unter enormen Belastungen und weiterhin für eine viel zu geringe Bezahlung. „Unsere Pfleger*innen, Krankenschwestern, Ärzt*innen, Polizist*innen, Lehrer*innen, Erzieher*innen, Verkäufer*innen usw. arbeiten für unsere Sicherheit, für unsere Fürsorge und unser Wohl.“, so der Kreisvorstand.
Deshalb ist es gerade in diesem Jahr dringender denn je, dass diese wichtigen Beschäftigtengruppen über die Unterstützung der Gewerkschaften als Interessenvertreter*innen der abhängig Beschäftigten hinaus eine breite Unterstützung der Bevölkerung bekommen.
Die zusätzliche Unterstützung der traditionellen Gewerkschaftsinitiative zum 1. Mai halten wir für wichtig, denn es geht um eine bessere und gerechtere Bezahlung und um vernünftige Arbeitsbedingungen sowie um ausreichend und bestens ausgebildetes Personal.
Deshalb rufen wir unsere Mitglieder auf, in diesem Sinne die Maikundgebung zu unterstützen und sich aktiv – aber natürlich mit Mundschutz - daran zu beteiligen.
Im Rems-Murr Kreis findet die Kundgebung am 1. Mai um 14.45 Uhr auf dem Marktplatz in Waiblingen statt.
Für das Abendprogramm am 1. Mai empfehlen wir die von Sven Giegold veranstaltete Webinar-Reihe "Europe Calling" mit Annalena Baerbock und der Journalistin und Autorin Julia Friedrichs mit dem Tittel "Working Class".
Das zentrale Sicherheitsversprechen der sozialen Marktwirtschaft wird schon seit Langem nicht mehr eingelöst: Wer heute Arbeit hat, kann nicht sicher sein, dass der Lohn auch zum Leben reicht. Arbeit schafft keine Sicherheit mehr für alle.
Acht Millionen Menschen arbeiteten 2018 im Niedriglohnbereich und verdienten weniger als 11,05 € pro Stunde. Das sind 21% der Beschäftigten in Deutschland. Fast doppelt so viele Frauen wie Männer arbeiten für Löhne, die zum Leben nicht reichen, geschweige denn um für das Alter vorzusorgen. Viele werden von Altersarmut betroffen sein. Die Corona-Pandemie hat diesen Zustand noch einmal verschlimmert.
Gleichzeitig wuchs die deutsche Wirtschaft vor der Corona-Pandemie fast ein Jahrzehnt lang. Doch die Gewinne kamen bei den Menschen im Niedriglohnsektor kaum an. Die Menschen gehen weiter jeden Tag arbeiten, und am Ende des Monats reicht es doch nicht.
In ihrem Buch “Working Class” begleitet die Journalistin und Autorin Julia Friedrichs Menschen in unsicheren oder unwürdigen Jobs und lässt sie zu Wort kommen. Sie zeichnet ein lebensnahes wie bedrückendes Bild vom Niedriglohnsektor in unserem Land.
Es ist eine zentrale Aufgabe für die Politik, diese unwürdigen Zustände zu beheben. Deswegen freue ich mich sehr, dass mit Annalena Baerbock die Grüne Kanzlerkandidatin am Tag der Arbeit zu uns ins Webinar kommt um mit Julia Friedrichs und Ihnen und Euch genau diesen politischen Weg zu Arbeit, von der man Leben kann, zu diskutieren.
Für alle, die nicht dabei sein konnten oder sich das Webinar und die anschließende Fragerunde mit Julia Friedrichs nochmal anschauen möchten, können das jetzt hier tun: https://sven-giegold.de/europe-calling-working-class/
Unerwartete 60 Teilnehmer*innen konnten wir bei der ersten digitalen Kreismitgliederversammlung am 20. April 2021 begrüßen.
Ein erstes, sehr positives Signal für den Grünen Aufbruch im Land setzte die Grüne Jugend, die ihre Neugründung im Rems-Murr-Kreis vorstellte. Sara Schmalzried stellte mit viel Leidenschaft den Gründungsprozess vor. Die Grüne Jugend Rems-Murr hat in diesem frühen Stadium bereits 11 Mitglieder.
Die anschließenden Wahlen der Delegierten für die digitale LDK und BDK gingen geräuscharm über die Bühne. Die technische Umsetzung der Abstimmung erforderte zwar zunächst etwas Geduld von allen Beteiligten, aber schließlich war allen Mitgliedern die Bedienung möglich. Die schon zu der letzten LDK und BDK nominierten Delegierten wurden dabei mit großer Mehrheit wieder bestätigt.
Deutlich kontroverser wurde über die Entsendung einer Vertreterin und ihrer Stellvertreterin zur Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Frauen diskutiert. Die bisherige Vertreterin Juliana Eusebi beklagte für sich persönlich den geschlossenen, reinen Frauenkreis der Arbeitsgruppe und warf die Frage auf, warum hier nur Frauen vertreten sind. Die Einschränkung auf nur ein Geschlecht erschien auch anderen nicht direkt schlüssig. Nach einem längeren Austausch, vielen Wortmeldungen und einem kurzen Bericht über die Arbeit in der LAG Frauen von Swantje Sperling, konnten sich die meisten der Teilnehmer*innen angesichts des immer noch herrschenden Ungleichgewichts von Frauen und Männern in Politik und Gesellschaft jedoch sehr gut damit arrangieren, dass die Behandlung von frauenpolitischen Themen in einem geschlossenen Kreis aus Frauen stattfinden muss. Die Wahlen für die Vertreterin und ihre Stellvertreterin erfolgten mit großer Mehrheit. Diese Wahl muss aus formalen Gründen durch eine Urnenwahl bestätigt werden.
Noch intensiver wurde über Änderungsanträge zum Bundeswahlprogramm diskutiert. Ob Zertifizierungen im IT-Bereich nicht Innovation verhindern und Start-ups und mittelständische Firmen von staatlichen Aufträgen abkoppeln? Sollte man den Wortlaut Zertifizierung daher streichen? Die Mitglieder sahen das anders und lehnten beide Anträge dazu ab. Die nächsten beiden Anträge beschäftigten sich mit nachhaltigem Bauen und der Behandlung von Gewinnen durch leistungslose Zuwächse bei Grundstücken. Eine bundeseinheitliche Regelung zu der Besteuerung wurde abgelehnt, die Aufnahme einer Ergänzung im Bundeswahlprogramm zur Förderung von nachhaltigem Bauen und Sanieren angenommen. Kai Langenekert, der gemeinsam mit Georg Blum die Moderation leitete, brachte einen Antrag ein die Abschaffung des §166 (Blasphemieparagraph), der 2017 noch im Bundeswahlprogramm zu finden war, wieder in das Wahlprogramm aufzunehmen. Das sah auch die Mehrheit der Teilnehmer*innen so. Der Kreisvorstand wird sich also in den nächsten Wochen mit mehreren Änderungsanträgen an Bundesvorstand bzw. die Antragskommission wenden und dann über die Anträge demokratisch auf Bundesebene bei der BDK entscheiden lassen.
Als letzten Punkt regte Rolf Schmidt noch eine Stellungnahme seitens des Kreises an den Bundesvorstand an, um einen kompakten 10-Punkte-Plan als Handreichung für den Wahlkampf zu erstellen. Auch dieser Vorschlag wurde mehrheitlich angenommen. Die Formulierung wird durch den Kreisvorstand umgesetzt.
Nach knapp vier Stunden Versammlungszeit verabschiedete Georg Blum die anwesenden und sehr geduldigen Mitglieder und dankte Kai Langenekert für die gelungene technische Realisierung.
Bericht: Daniel Baier
Das Protokoll der Kreismitgliederversammlung wird auf Wunsch zugeschickt.
mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Hellmuth Schiefer, Architekturbüro Ackermann und Raff, Tübingen
Stanko Bogunovic, Zimmerermeister und Obermeister der Zimmerer-Innung Rems-Murr
Petra Häffner MdL, Ralf Nentwich und Swantje Sperling
Am 25. März 2021 fand die erste KMV nach den Landtagswahlen mit ca. 50 Teilnehmer*innen im Bürgerzentrum in Waiblingen statt. Zu Gast war der ehemalige Minister für den ländlichen Raum in Baden-Württemberg und heutige Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt Alexander Bonde. In einem spannenden Vortrag über Digitalisierung und Nachhaltigkeit erläuterte er Chancen und Risiken, die die Digitalisierung in Deutschland für die Wirtschaft hat. In vielen Schaubildern zeigte er den Status Quo und die Tendenzen zum Thema Digitalisierung auf und machte damit deutlich, welches Potential die Digitalisierung für den Klimaschutz hat. Dass unsere Mitglieder dieses Thema sehr beschäftigt, zeigte sich an vielen Fragen, die im Anschluss an den Vortrag gestellt wurden. Wie sieht es mit dem Datenschutz aus? Wie ist das mit der Digitalisierung der Verwaltungsstrukturen? In wohl keinem Bereich ist die Wahrheit Heraklits deutlicher zu sehen: Nichts ist so beständig wie der Wandel.
Nach dem großen inhaltlichen Block gab es auch wichtige interne Entscheidungen. Es wurden die Delegierten für die digitale Landesdelegiertenkonferenz gewählt, denen im April die Aufgabe zuteil kommt über die Aufstellung der Landeslisten mit unseren grünen Bundestagskandidat*innen für Baden-Württemberg mitzuentscheiden. In den Auszählungspausen erfolgten Analysen der Landtagswahlen.
Unsere beiden Bundestagskandidatinnen im Rems-Murr-Kreis, Anne Kowatsch und Ricarda Lang, stimmten die Mitglieder auf die Bundestagswahlen ein. Beide Kandidat*innen sind nicht zuletzt durch das hervorragende Ergebnis bei den Landtagswahlen hochmotiviert und appellierten an die Mitglieder, sie in ihrem Wahlkampf zu unterstützen.
Nach wochen- ja monatelangem Wahlkampf wollen wir feiern, zusammen sein, uns beglückwünschen oder trösten und die Korken knallen lassen! Lasst uns gemeinsam auf die tolle Arbeit unseres GRÜNEN Teams anstoßen- und allen drei Kandidat*innen und allen Wahlkampfhelferinnen ein herzliches Dankeschön für ihren Job aussprechen!
Wir freuen uns auf Euch!
Es ist ein ungewöhnlicher Start der Landtagskandidatinnen Petra Häffner und Swantje Sperling sowie dem Landtagskandidat Ralf Nentwich am 24.01.2021 in den Landtagswahlkampf 2021.
Statt eines, wie bisher üblichen, öffentlichen Eröffnungsevents, wird die Kandidat*innen-Vorstellung am 22.01.2021 im Kulturhaus Schwanen, Waiblingen, als Video - Corona-konform - aufgezeichnet.
Michael Antwerpes, der bekannte SWR Sport- und Fernsehmoderator, stellt die Kandidierenden für die drei Wahlkreise vor.
Für Schorndorf Petra Häffner; für Backnang Ralf Nentwich und für Waiblingen Swantje Sperling.
Die von der Schwäbischen Alb stammenden Musiker mit ihrer Band „ErpfenBrass“ untermalen mit bestem Sound. Wir haben sie stellvertretend für alle anderen Künstler/Musiker eingeladen, um damit auch unsere Unterstützung für die Kulturszene im Kreis deutlich zu machen.
Liken und Teilen des Films ist ausdrücklich erwünscht.
> hier geht's zum Film
Übrigens: Alle Teilnehmenden haben sich vor der Aufzeichnung einem Corona-Schnelltest unterzogen.
Auf Einladung des grünen Landtagskandidaten Ralf Nentwich fanden sich am 17. Januar rund vierzig Personen zu einem Online- Filmabend mit anschließender Expertenrunde zusammen. „Unser Boden – unser Erbe“, der aktuelle Dokumentarfilm von Marc Uhlig, konfrontierte die Zuschauer*innen mit unbequemen und alarmierenden Wahrheiten über die vielfältigen Gefährdungen der Ackerböden: Verdichtung, Verlust der Fruchtbarkeit, Klimawandel, Erosion und Bebauung. Jedem wurde klar, dass hier ein Countdown läuft, der unbedingt unterbrochen werden muss. Den Ausweg bietet ökologische, das heißt nachhaltige und ressourcenschonende Bodenbewirtschaftung. Sie muss durch geänderte politische Rahmenbedingungen gestützt und ausgebaut werden. Die fast einstündige Gesprächsrunde im Anschluss an den Film war neben dem grünen Landtagskandidaten Ralf Nentwich, mit dem grünen Agrarfachmann Harald Ebner (MdB) und der Europa-Abgeordneten Fernsehköchin Sarah Wiener kompetent und prominent besetzt. Das zugeschaltete Publikum erfuhr auf anschauliche Weise, mit welchen Hindernissen diejenigen zu kämpfen haben, die sich für nachhaltige Landwirtschaft und ökologische Agrarpolitik einsetzen.
Vielleicht liegt unser unachtsamer Umgang mit "Mutter Erde" auch daran, dass "Boden nicht sexy" sei, wie es die Köchin Sarah Wiener in der Diskussion treffend zuspitzte. Wir nähmen den Boden einfach nicht wahr. Dabei ist bereits nackter Erdboden ein Krankheitsbild. Gesunde Erde sei immer bedeckt, so Wiener weiter.
Als grüner Landtagskandidat sieht Ralf Nentwich die Politik auf allen Ebenen gefordert. „Bei uns in Baden-Württemberg haben wir uns 40% ökologischen Landbau als nächste Zielmarke gesetzt. Wir wollen eine Landwirtschaft, die mit der Natur arbeitet und nicht gegen sie, die Tiere würdig behandelt, das Klima schützt und die Artenvielfalt bewahrt. Eine Landwirtschaft, in der Bäuerinnen und Bauern ein gutes Auskommen haben und faire Preise erhalten, in der Bauernhöfe nicht zu riesigen Agrarfabriken wachsen müssen, um zu überleben.“
Ein Problem dabei laut Agrarexperte Harald Ebner ist dabei auch, dass Verbraucher nicht erkennen, ob ihre Lebensmittel aus bodenfreundlicher Landwirtschaft stammen oder nicht. Bauern, die ihre Böden schützen wollten, würden dafür kaum entlohnt, müssten aber viel mehr Arbeit leisten als ihre konventionellen Kollegen.